Dieses Papier kann m. E. kein Positionspapier eines verantwortungsvollen Kreisverbandes sein.
Hier wird m.E. die Landwirtschaft in ihrer prekären Situation völlig falsch behandelt. Offensichtlich war kein Landwirt bei der Verfassung des Pos.papieres dabei oder wurde zuvor gefragt. Sie wird zum Sündenbock für naturfressende intensive Nutzung ihrer Böden gemacht und soll diese,ihre Existenzgrundlage , auch noch zur Stromproduktion hergeben.
Vor nunmehr 18 Jahren hatte ich eine Genehmigung für eine Freilandanlage mit etwa 350 kWp auf einer ext. Schafweide am Rand des Wohnortes beantragt. Dies wurde vom LRA B-H mit der Begründung abgelehnt, dass zu viel Fläche versiegelt und der Landwirtschaft entzogen werde.
Deshalb meine Meinung: erst wenn die anderen Möglichkeiten wie DachPV, Randflächen an Bahn, Straßen, alte Flugplätze Wasserflächen Mülldeponien, FFHgebiete usw. die nicht zur Nahrungs- oder Energiegewinnung genutzt werden, mit PV belegt sind, sollte über eine Nutzung landw. Flächen nachgedacht werden. Auch von int. genutzten Energiepflanzen wird ja Energie für uns alle gewonnen und zwar effizienter als durch PV und zus. Sauerstoff produziert.
In Abwandlung einer angebl. Aussage eines Indianerhäuptlings noch eine Bemerkung:
Erst wenn der letzte Mensch verhungert ist, hat die Menschheit begriffen, dass man Strom nicht essen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Müller
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